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Archiv der Kategorie: Berichte
Inschriften entziffern – Ausflug der Lateinklasse 8

Am 30. Juni 2016 fuhr die Lateinklasse 8 ins Archäologische Museum der Stadt Frankfurt. Wir lernten das antike Frankfurt, oder eher die antike Stadt Nida kennen, die im Nordwesten der heutigen Stadt Frankfurt liegt – eine Stadt mit Forum, Theater, Thermen, Friedhöfen und einer acht Meter hohen Stadtmauer.
Dann übten die Schüler in kleinen Gruppen mit Hilfe von Herrn Dr. Wenzel Inschriften zu entziffern – etwas ganz anderes als lateinische Texte im Schulbuch. Nach einiger Übung ging das ganz gut, und wir verstanden sogar, was die Inschriften ihren Mitbürgern und der Nachwelt mitteilen wollten. Und wir haben gemerkt – das wichtigste ist wie immer: genau hinschauen 🙂.
Klassenfahrt 7a

Vom 20. bis zum 24. Juni 2016 war die Klasse 7a mit ihrem Klassenlehrer Herrn Victor und Frau Dr. Schäfer auf Klassenfahrt. In der Jugendherberge Biedenkopf bei Marburg erlebten die Schülerinnen und Schülern abwechslungsreiche Tage. (mehr …)
Helene-Lange-Schule läuft für Kinder in Not – Spendenlauf 2016

Großer Spendenlauf am 25. April 2016
Nach dem großen Erfolg der letzten Jahre haben die Schüler und Schülerinnen der Helene-Lange-Schule auch dieses Schuljahr mit einem Spendenlauf Geld für Menschen in Not zu gesammelt.
Über 7000 € erliefen die Schülerinnen und Schüler durch ihr Engagement – das Geld soll diesmal an folgende Projekte gehen: „Lachen helfen“, eine Initiative zur Hilfe für Kinder in Kriegs- und Krisengebieten, sowie „Habitat für Humanity“, eine Organisation die obdachlosen Familien in armen Ländern hilft, ein schützendes Dach über dem Kopf zu errichten. Ein Teil des Spendengeldes wird auch dazu genutzt, Materialien für den Unterricht an der Helene-Lange-Schule – vor allem im Fach Sport – zu kaufen. (mehr …)
Zeitzeugen zu Besuch an der Helene-Lange-Schule

Am Montag, dem 23. Mai 2016, besuchten David und Ruthie Sakheim die Helene-Lange-Schule. Der Besuch wurde vom Projekt Jüdisches Leben in Frankfurt vermittelt. David und Ruthie Sakheim sind die Kinder von George und Ilse Sakheim, welche als Juden die Verfolgung durch die Nationalsozialisten überlebt haben. Sie erzählten uns, wie es ihren Eltern in dieser Zeit ergangen ist. An dem Zeitzeugengespräch nahmen rund 40 Schülerinnen und Schülern aus den drei Klassen der 9. Jahrgangsstufe teil, die sich intensiv auf die Begegnung vorbereitet hatten.
Der Vater der beiden Zeitzeugen, George, lebte mit seiner Familie in Frankfurt. Georges Vater, also der Großvater unserer Zeitzeugen, war Regisseur am Schauspiel Frankfurt. Nach dem Tod des Vaters zogen George und seine Mutter Anuta 1933 nach Palästina. Dort verdiente Anuta sich ihren Lebensunterhalt als Taxifahrerin. Jedoch erkrankte sie schwer und starb 1939 an den Folgen der Krankheit.
Ihr Sohn George wurde schon 1938 von seiner Mutter in die USA zu seiner Tante nach New York geschickt. So konnte er eine gute schulische Ausbildung genießen. Er entschied sich dann, der US Army beizutreten, und kam als Soldat an die Front nach Deutschland. (mehr …)
Tag der offenen Tür 2016 (Bericht)
Die Parkmöglichkeiten rund um den Schulkomplex an der Breuerwiesenstraße waren am Vormittag des 30. Januar 2016 komplett ausgelastet. Mehrere Hundert Eltern und Kinder waren gekommen – man konnte also getrost von einem vollen Haus sprechen.
Die Helene-Lange-Schule hatte zum „Tag der offenen Tür“ gebeten. Dieses Jahr fand der Tag der offenen Tür erstmals an einem Samstag statt, um auch berufstätigen Eltern das Kennenlernen der Schule zu ermöglichen. Eine Einladung, der viele Interessenten gerne folgten: Eltern, die noch auf der Suche nach der richtigen Schule für ihre Kinder waren, ihre Kinder – Grundschüler – aber auch ehemalige Schüler, die noch einmal einen Blick auf ihre frühere Schule werfen wollten. (mehr …)
Begegnung mit Zeitzeugin Susan Fleishman
Das Buch, das ihr Leben komplett veränderte
Bericht einer Zeitzeugin an der Helene Lange Schule
Teilnehmende Personen :
Susan Fleishman, Tochter von Ruth Rosenfeld, die Zeitzeugin
Anwesende Klassen : 9b und 9c
Anwesende Lehrkräfte : Frau Dr. Schäfer und Frau Kulbartz
Susan Fleishman, Tochter deutsch-jüdischer Eltern, die sich in Amerika trafen, besuchte am 2. Juni 2015 auf Einladung der Vereins Jüdisches Leben in Frankfurt und der Fachschaft Geschichte der Helene-Lange-Schule die Schule.
Eine jüdische Kindheit in Frankfurt am Main unterm Hakenkreuz
Bericht eines Zeitzeugen an der Helene-Lange-Schule
Teilnehmende Personen:
Danny Beal, Sohn der aus gesundheitlichen Gründen verhinderten Zeitzeugin Rose Beal
Sheala Beal, Dannys Frau, Schwiegertochter der Zeitzeugin
Katja Walter, Jüdisches Museum Frankfurt am Main
Klassen 9b und 9c, Leitung: Frau Kulbartz und Herr Dr. Schaal
Danny Beal begann das Zeitzeugengespräch mit der Schilderung der Herkunft seiner Mutter Rose, welche bis zu ihrem 17. Lebensjahr in Frankfurt am Main lebte, und berichtete, wie der jüdischen Bevölkerung nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten Stück für Stück ihre Bürger- und Menschenrechte genommen wurden. So musste das kleine Geschäft seiner Großmutter schon bald auf Grund der Boykottmaßnahmen schließen, und die Familie seiner Mutter war davon betroffen, dass die Nationalsozialisten Deutsche jüdischen Glaubens aus Deutschland vertreiben wollten. Nach der Reichspogromnacht am 9.11.1938 wurden viele in Frankfurt ansässige Juden aus ihren Wohnungen auf die Straße getrieben; zahlreiche von ihnen wurden zur polnischen Grenze gebracht, um abgeschoben zu worden. Als der Transport mit der Familie von Danny Beals Mutter an der Grenze zu Polen ankam, wurden ca. 250 Personen von Polen aufgenommen, die anderen, darunter die Familie der Mutter, mussten wieder zurückkehren. (mehr …)





