Home » Geschichte

Archiv der Kategorie: Geschichte

Auf den Spuren jüdischer Schülerinnen unserer Schule in der NS-Zeit

In der Projektwoche 2023 fiel der Startschuss für unser Erinnerungsprojekt. Eine Gruppe Schüler*innen der 7. bis 10. Klassen erkundete eine dunkle Zeit der Höchster Stadtgeschichte und unserer Schule: die Zeit der Nazi-Herrschaft ab 1933.

Im Mittelpunkt standen die Lebensgeschichten von jüdischen Mädchen unserer Schule, die anhand von Fotos, Videos und Briefen nachempfunden werden konnten. Im Anschluss führte die Autorin Julia Kröhn einen Schreib-Workshop mit der Gruppe durch, während dem ein Hörspiel-Skript entstand, das die Geschichte einer jüdischen Höchsterin erzählt.

Das Hörspiel wird im Frühjahr 2024 von Franz Jaskiola vom Höchster Hörgenuss produziert. Es wird am 18. April 24 anlässlich unseres Jubiläums als Hörspaziergang in der Höchster Innenstadt veröffentlicht.

Zusätzlich haben wir einige der Lebensgeschichten multimedial aufbereitet, um jungen Menschen den Zugang zu ihnen zu erleichtern. Einer dieser Multimedia-Artikel wird sogar Teil der Gedenkveranstaltung zum 79. Jahrestag der Befreiung des ehemaligen Konzentrationslagers Bergen-Belsen sein.

Unser ehemaliger Schüler Kimi Kraus hat eigens für dieses Projekt eine Website erstellt, die alle Dokumente, das Hörspiel sowie die multimedialen Beiträge an einem Ort im Netz versammelt. Diese Website wird ab dem 18.4. hier zu finden sein.

Wir möchten allen an diesem Projekt Beteiligten danken!

Jasmin Dietz-Rumpf und Nikolaus Neagu

Tag der offenen Tür 2020

Am Samstag, den 01.02.2020 von 10 bis 13 Uhr lädt die Helene- Lange- Schule in Höchst zu einem TAG DER OFFENEN TÜR ein. An diesem Tag wird über die besonderen Angebote der Schule informiert. Zudem erhalten die zukünftigen Schülerinnen und Schüler sowie Ihre Eltern die Gelegenheit, bei Rundgängen durch die Schule nicht nur Einblicke in die einzelnen Fächer zu erhalten, sondern auch am Probeunterricht in den 5. Klassen teilzunehmen.

Anfahrt:

Bitte nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel: Die Helene-Lange-Schule liegt direkt am Höchster Stadtpark und ist mit den Buslinien 50 und 55 (Haltestelle Auerstraße) erreichbar (4 Stationen vom Bahnhof Höchst).

Bitte parken Sie auf den Parkplätzen hinter dem Schulgebäude (entlang der Kleingärten und des Stadtparks) und vermeiden Sie das Parken in der Breuerwiesenstraße.

Spiele der Römer

03 Römische Spiele
03 Römische Spiele

Ausflug mit der 7a in das Archäologische Museum

Im Rahmen des Geschichtsunterrichts besuchte die Klasse 7a mit ihrem Klassenlehrer Herrn Victor und ihrer Geschichtslehrerin Frau Dr. Schäfer das Archäologische Museum. Nach einer Führung zu Geschichte der Stadt Frankfurt in der Römerzeit zeigte uns die Musemspädagogin Frau Richter, welche Spiele erwachsen Römer oder römische Kinder spielten – ganz ohne Handy und Computer. An sieben Spielestationen konnten wir diese Spiele nachspielen – auch heute noch machte es Spaß.

(mehr …)

Zeitzeugen zu Besuch an der Helene-Lange-Schule

Ruthie und David Sakheim berichten
Ruthie und David Sakheim berichten.

Am Montag, dem 23. Mai 2016, besuchten David und Ruthie Sakheim die Helene-Lange-Schule. Der Besuch wurde vom Projekt Jüdisches Leben in Frankfurt vermittelt. David und Ruthie Sakheim sind die Kinder von George und Ilse Sakheim, welche als Juden die Verfolgung durch die Nationalsozialisten überlebt haben. Sie erzählten uns, wie es ihren Eltern in dieser Zeit ergangen ist. An dem Zeitzeugengespräch nahmen rund 40 Schülerinnen und Schülern aus den drei Klassen der 9. Jahrgangsstufe teil, die sich intensiv auf die Begegnung vorbereitet hatten.

Der Vater der beiden Zeitzeugen, George, lebte mit seiner Familie in Frankfurt. Georges Vater, also der Großvater unserer Zeitzeugen, war Regisseur am Schauspiel Frankfurt. Nach dem Tod des Vaters zogen George und seine Mutter Anuta 1933 nach Palästina. Dort verdiente Anuta sich ihren Lebensunterhalt als Taxifahrerin. Jedoch erkrankte sie schwer und starb 1939 an den Folgen der Krankheit.
Ihr Sohn George wurde schon 1938 von seiner Mutter in die USA zu seiner Tante nach New York geschickt. So konnte er eine gute schulische Ausbildung genießen. Er entschied sich dann, der US Army beizutreten, und kam als Soldat an die Front nach Deutschland.  (mehr …)

Begegnung mit Zeitzeugin Susan Fleishman

Das Buch, das ihr Leben komplett veränderte

Bericht einer Zeitzeugin an der Helene Lange Schule

Teilnehmende Personen :

Susan Fleishman, Tochter von Ruth Rosenfeld, die Zeitzeugin

Anwesende Klassen : 9b und 9c

Anwesende Lehrkräfte : Frau Dr. Schäfer und Frau Kulbartz

Susan Fleishman, Tochter deutsch-jüdischer Eltern, die sich in Amerika trafen, besuchte am 2. Juni 2015 auf Einladung der Vereins Jüdisches Leben in Frankfurt und der Fachschaft Geschichte der Helene-Lange-Schule die Schule.

(mehr …)

Eine jüdische Kindheit in Frankfurt am Main unterm Hakenkreuz

Bericht eines Zeitzeugen an der Helene-Lange-Schule

Teilnehmende Personen:

Danny Beal, Sohn der aus gesundheitlichen Gründen verhinderten Zeitzeugin Rose Beal
Sheala Beal, Dannys Frau, Schwiegertochter der Zeitzeugin
Katja Walter, Jüdisches Museum Frankfurt am Main
Klassen 9b und 9c, Leitung: Frau Kulbartz und Herr Dr. Schaal

 

Danny Beal begann das Zeitzeugengespräch mit der Schilderung der Herkunft seiner Mutter Rose, welche bis zu ihrem 17. Lebensjahr in Frankfurt am Main lebte, und berichtete, wie der jüdischen Bevölkerung nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten Stück für Stück ihre Bürger- und Menschenrechte genommen wurden. So musste das kleine Geschäft seiner Großmutter schon bald auf Grund der Boykottmaßnahmen schließen, und die Familie seiner Mutter war davon betroffen, dass die Nationalsozialisten Deutsche jüdischen Glaubens aus Deutschland vertreiben wollten. Nach der Reichspogromnacht am 9.11.1938 wurden viele in Frankfurt ansässige Juden aus ihren Wohnungen auf die Straße getrieben; zahlreiche von ihnen wurden zur polnischen Grenze gebracht, um abgeschoben zu worden. Als der Transport mit der Familie von Danny Beals Mutter an der Grenze zu Polen ankam, wurden ca. 250 Personen von Polen aufgenommen, die anderen, darunter die Familie der Mutter, mussten wieder zurückkehren. (mehr …)

Plakate zum Gedenkjahr 2014

Im Aulavorraum hat der Fachbereich Geschichte eine Auswahl von Plakaten anlässlich des Gedenkjahres 2014 ausgestellt. Unter der Überschrift „Diktatur und Demokratie“ erinnern sie an die verschiedenen Phasen der deutschen Geschichte im Zeitraum von 1929 bis 1989.

Die Plakate können in den nächsten Wochen von interessierten KollegInnen und SchülerInnen gelesen und betrachtet werden. Besonders interessant sind sie für die SchülerInnen der 9. Klassen im Fach Geschichte, aber auch andere Lerngruppen sind eingeladen sie zu besuchen.

Parallel dazu hat Frau Weber in der Schülerbibliothek einen Thementisch zum

1. Weltkrieg vorbereitet.

 

Termine
der nächste 7 Tage

News-Archive