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Die Helene-Lange-Schule feiert ihren 150. Geburtstag

Die Helene-Lange-Schule wurde 1874 von den Farbwerken Höchst (später Hoechst AG) als private Mädchenschule gegründet. 1896 übernahm die damals selbständige Stadt Höchst die nun „Städtisches Lyzeum“ genannte Schule.

Wir feiern das Schuljubiläum auf vielfältige Weise:

  • Der Festreigen begann im Februar mit einem Auftaktkonzert zum Schuljubiläum am 22. Februar 2024. Mehr dazu: HELA´S GOT TALENT.
  • Am 18. April 2024 findet der offizielle Festakt für geladene Gäste statt.
  • Am 10. Juli 2024 steigt ein Schulfest für die jetzigen und ehemaligen Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte. Falls Sie ein ehemaliger Schüler oder eine ehemalige Schülerin sind, melden Sie sich bitte bei uns!

Zum Schuljubiläum ist eine Festschrift erschienen, die man auf einem unserer Feste oder bei anderer Gelegenheit erstehen kann. In dieser Festschrift stellen wir das Schulleben in der Vergangenheit und heute dar.

Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt die Schule 1946, auf die Initiative des damaligen Schulleiters Dr. Lorenz Ernst, den Namen der Pädagogin und Frauenrechtlerin Helene Lange (1848-1930). Sie hatte sich bereits im Deutschen Kaiserreich erfolgreich dafür eingesetzt, Mädchen die gleichen Bildungschancen wie Jungen zu eröffnen, und versucht, junge Menschen zur Selbständigkeit zu erziehen. Ihren Zielen und Werten fühlt sich die Helene-Lange-Schule in ihrer pädagogischen Arbeit verpflichtet und interpretiert sie für die Gegenwart.

Seit 1975 besuchen auch Jungen die Schule, seit demselben Jahr bildet die Helene-Lange-Schule mit der Leibnizschule und dem neu gegründeten Friedrich-Dessauer-Gymnasium den Schulverbund Höchst.

Zur Schulgeschichte s. auch https://hela-frankfurt.de/schule/schulgeschichte/

Informationen zum Projekt „Auf den Spuren jüdischer Schülerinnen unserer Schule in der NS-Zeit” findet man hier.

Auf den Spuren jüdischer Schülerinnen unserer Schule in der NS-Zeit

In der Projektwoche 2023 fiel der Startschuss für unser Erinnerungsprojekt. Eine Gruppe Schüler*innen der 7. bis 10. Klassen erkundete eine dunkle Zeit der Höchster Stadtgeschichte und unserer Schule: die Zeit der Nazi-Herrschaft ab 1933.

Im Mittelpunkt standen die Lebensgeschichten von jüdischen Mädchen unserer Schule, die anhand von Fotos, Videos und Briefen nachempfunden werden konnten. Im Anschluss führte die Autorin Julia Kröhn einen Schreib-Workshop mit der Gruppe durch, während dem ein Hörspiel-Skript entstand, das die Geschichte einer jüdischen Höchsterin erzählt.

Das Hörspiel wird im Frühjahr 2024 von Franz Jaskiola vom Höchster Hörgenuss produziert. Es wird am 18. April 24 anlässlich unseres Jubiläums als Hörspaziergang in der Höchster Innenstadt veröffentlicht.

Zusätzlich haben wir einige der Lebensgeschichten multimedial aufbereitet, um jungen Menschen den Zugang zu ihnen zu erleichtern. Einer dieser Multimedia-Artikel wird sogar Teil der Gedenkveranstaltung zum 79. Jahrestag der Befreiung des ehemaligen Konzentrationslagers Bergen-Belsen sein.

Unser ehemaliger Schüler Kimi Kraus hat eigens für dieses Projekt eine Website erstellt, die alle Dokumente, das Hörspiel sowie die multimedialen Beiträge an einem Ort im Netz versammelt. Diese Website wird ab dem 18.4. hier zu finden sein.

Wir möchten allen an diesem Projekt Beteiligten danken!

Jasmin Dietz-Rumpf und Nikolaus Neagu

HELA’S GOT TALENT – Unser Auftaktkonzert zum Schuljubiläum 2024

Am 22. Februar 2024 fand unser ‚Frühlingskonzert‘ statt, welches in diesem Jahr den Auftakt zu den Feierlichkeiten anlässlich des 150. Geburtstages der Helene-Lange-Schule bildete. Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgangsstufen präsentierten in den Bläserklassen, der Hela-Band oder solistisch einen bunten Querschnitt aus dem musikalischen und tänzerischen Leben der Schule.

Im Vorfeld des Konzertes hatte die Musikfachschaft einen ‚Casting-Wettbewerb‘ veranstaltet. Hier zeigte sich, welche Vielfalt an Gesangs-, Instrumental und Tanztalenten an der Hela schlummern. Einen besonderen inhaltlichen Bezug auf unser 150-jähriges Schuljubiläum nahm die Hela-Band mit den Titeln ‚Happy Birthday‘ und ‚Epic Journey‘ – einer Anspielung auf die lange und wechselvolle Geschichte der Helene-Lange-Schule.


Die Presse berichtete im Höchster Kreisblatt:

Tag der offenen Tür an der HeLa

Am Samstag, den 03.02.2024, öffnete die Helene-Lange-Schule mehrere hunderten Besucher*innen ihre Pforten. Nach herzlichen Begrüßungsworten des neuen Schulleiters, Herrn Christian Kalina sowie einer fulminanten musikalischen Eröffnung durch die Bläserklasse und Band der Schule, konnten die kleinen und großen Besucher*innen ihre Tour durch die Schule starten.

Die Kunstausstellung im Aulavorraum war bereits von außen ein erster Blickfang. Hier konnte man Arbeitsergebnisse aus verschiedenen Jahrgängen betrachten, unter anderem: Portraitzeichnungen, Illustrationen nach Christoph Niemann und Graffiti-Tags. In der Aula gab es sodann die Möglichkeit, die Schulleitung kennenzulernen und grundlegende Informationen über die Schwerpunkte (Musik, Sport und Kunst) und Sprachabfolge (Englisch, Französisch, Latein und Spanisch) zu erhalten. Die Schulsozialarbeit, die Ganztagsbetreuung und der Förderverein luden ebenfalls zum Austausch ein und wer seine kreative Ader entdecken wollte, konnte sich am Kunst-Tisch im Blindzeichnen üben oder am Sanitäts-Dienst Erste-Hilfe-Maßnahmen einüben. Hier starteten auch die Führungen durch die Schule, welche von Lehrkräften und Schülerlotsen der HeLa angeboten wurden.

“Bienvenue à l’école Hélène-Lange!” und “Was ist nun die Moral der Fabel?”. Während sich Eltern in den Info-Räumen zu den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch, Französisch, Latein und Informatik mit den Fachlehrern austauschen konnten, durften Kinder in den sogenannten Schnupperunterricht eintauchen, mathematische Spiele im Matheatelier ausprobieren oder einer Buchvorstellung in der Bibliothek lauschen. Das Mitmach-Erlebnis konnte im 1. Obergeschoss weitergeführt werden, denn dort säumten zahlreiche naturwissenschaftliche Experimente den Gang zu den NaWi-Räumen. Ob Stromkreise, Versuche zur Lichtbrechung, Chromatografie, das Vergolden einer Kupfermünze oder das Mikroskopieren, für den ein oder anderen Aha-Moment wurde sicherlich gesorgt. Nostalgie kam auch bei einigen ehemaligen Schüler*innen der HeLa auf, die einst an der Astronomie-AG teilnahmen und nun ihre eigenen Kinder zur Sternenwarte auf das Dach der Schule begleiteten.

Wer nach all den zahlreichen Eindrücken und Experimenten einfach nur eine Weile chillen, spielen oder einen Snack verköstigen wollte, war im Café Escabana herzlich willkommen. Das mit Schüler*innen gemeinsam eingerichtete Café ist im Rahmen des Ganztagsangebotes ein beliebter Aufenthaltsort für Schüler*innen am Nachmittag und zudem eine lehrerfreie Zone. Alle, die noch nicht genug hatten, konnten sich nach einer Stärkung in der Pausenhalle, die dankenswerterweise vom Förderverein bereitgestellt wurde, in die Turnhalle begeben und die Schultour sportlich ausklingen lassen.

Wir bedanken uns für das rege Interesse und den spannenden Austausch und hoffen, Sie und Euch schon bald an der Helene-Lange-Schule willkommen heißen zu dürfen.

Durre Ajam Hübsch ( Koordination TdoT)

Impressionen von der Orchesterfahrt 2024


Impressionen von der Orchesterfahrt der Helene-Lange-Schule, vom 15.01. bis 19.01 2024, in der Jugendherberge Oberreifenberg. Schülerinnen und Schüler aus der Bläserklasse 6 sowie der Band fuhren in der ersten Woche nach den Weihnachtsferien auf Orchesterfahrt in den Taunus.
Sie musizierten unter Leitung von Frau Schütz-Dembinski, Herrn Machytka und Herrn Schneider und probten für unser Frühlingskonzert am 22. Februar 2024.
Neben der intensiven Probenarbeit kam auch die Freizeit nicht zu kurz: Gemeinsame Spiele und Ausflüge in die traumhafte Winterlandschaft rundeten den Aufenthalt ab. Diese Fahrt war für alle Beteiligten ein tolles Erlebnis. Wir danken den engagierten Lehrkräften für ihren Einsatz und dem Rotary Club Frankfurt am Main für die finanzielle Unterstützung der Fahrt.

Interreligiöser Dialog an der Helene-Lange-Schule: Die multireligiöse Feier im Dezember 2023

Der diesjährige Adventsgottesdienst zum Thema „Teilen“ fand am 6. Dezember auf eine etwas andere Art und Weise statt. Die Schüler*innen des 8. Jahrgangs sowohl der Ethik- als auch der Religionsklassen feierten GEMEINSAM in der Aula der Helene-Lange-Schule. In dieser multireligiösen Feier konnten die Schüler*innen Rituale, Lieder und Gebete der unterschiedlichen Religionen und das Thema „Teilen“ aus multireligiöser Perspektive kennenlernen.

Zu Gast waren der evangelische Pfarrer der Stadtkirche in Höchst, Felix van Elsberg, und der katholische Pastoralreferent Martin Rossbach. Die Ethiklehrerin Frau Hübsch konnte Schüler*innen der Schule dafür gewinnen, durch Gebets- und Liedvorträge die muslimische Perspektive in den Gottesdienst einfließen zu lassen. Die Schüler*innen zeigten während des Gottesdienstes Interesse an den Beiträgen der Vertreter*innen der verschiedenen Religionen und es herrschte eine Atmosphäre der gegenseitigen Wertschätzung. Die Schüler*innen wurden während des Gottesdienstes darauf aufmerksam, dass TEILEN viel mehr bedeutet, als etwas vom Schulbrot oder von der Cola abzugeben. Im täglichen Schulleben werden Klassenräume, Pausenhöfe, Schulbücher aber auch Probleme, Sorgen, Freude und Spaß miteinander geteilt. So trug der Gottesdienst auch thematisch zu einem gelingenden Miteinander im Schulalltag bei.

Interreligiöser Dialog findet an der Helene-Lange-Schule nicht nur theoretisch im Unterricht durch das Kennenlernen der verschiedenen Religionen statt, sondern dieser Gottesdienst war ein Beitrag interreligiöse Gemeinschaft zu LEBEN und die Schulgemeinschaft zu stärken, Gemeinsamkeiten zu entdecken und die Unterschiede der Religionen wertzuschätzen.

Bericht von Isabelle Wendenburg, Januar 2024

School´s out… let´s dance!

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