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66. Frankreichaustausch klingt mit Grillfest im Schwanheimer Wald aus

Im Mai hatte es begonnen: Schülerinnen und Schüler der Helene-Lange-Schule nahmen in den Morgenstunden des 6.5. am Hauptbahnhof Frankfurt den TGV nach Paris, um zum ersten Mal ihre französischen Austauschpartnerinnen und Austauschpartner persönlich kennenzulernen. Nachdem sie schon lange zuvor Kontakt miteinander aufgenommen hatten, war bereits zu Beginn der Reise die erste Anspannung vielfach einer freudigen und neugierigen Erwartungshaltung  gewichen.

In Paris wurden die deutschen correspondants von ihren französischen Austauschpartnern und ihren Familien sehr herzlich empfangen und gut in die Familien integriert, wodurch sie schnell die Zurückhaltung vor dem Unbekannten ablegten. Im Rahmen vielfältiger Aktivitäten (Ausflüge mit der Gastfamilie und mit der Schule, Besuch der französischen Schule) hatten die deutschen Schülerinnen und Schüler nicht nur die Gelegenheit, ihre corres noch besser kennenzulernen, sondern auch die Möglichkeit, tiefere Einblicke in die französische Kultur, die Lebensart der Bewohner unseres Nachbarlandes zu erhalten.

Das Programm des diesjährigen Austauschs orientierte sich an dem Motto „Neue Wege gehen“, einem Slogan, der die Entscheidung der Austauschschüler, am Frankreichaustausch teilzunehmen, in besonderem Maße widerspiegelt. „Neue Wege“ gingen die deutschen Austauschschüler in Paris, als sie bei einem Besuch des Schlosses von Vincennes ins Mittelalter und im Rahmen des Besuchs einer pâtisserie in der Innenstadt von Vincennes in die feine französische Lebensart eintauchten oder im Palais de la Découverte auf interaktive Weise ganz neue Einblicke in die Naturwissenschaften gewannen. Unbekannt mussten ihnen nicht minder die unterirdischen Gänge der Kaufhauskette Printemps sein, derer sich das Personal dieses Kaufhauses bedient, um für den unauffälligen und reibungslosen Ablauf des Betriebs zu sorgen, und auf denen nun auch die Austauschschüler wandeln durften. „Auf neue Wegen“  begaben sich die deutschen Schüler auch, als sie im Aquarium des Palais de Porte Dorée die Vielfalt der Tierwelt unter Wasser, namentlich der tropischen Unterwasserwelt, und die Wechselwirkungen zwischen dieser Welt und dem Handeln des Menschen kennenlernten. Bei einer Führung durch den Stade de France wurde es den Schülern nicht nur ermöglicht, erneut einen Blick in die Promikabinen zu werfen, sondern es auch nachzuempfinden, von welchen Gefühlen ein Sportler beim Stadioneinlauf erfüllt wird, wenn ihm eine tosende Menschenmenge zujubelt. Ein besonderes Highlight aus historischer Sicht war der Besuch der Grablege der Könige Frankreichs in St. Denis.

Zwei Wochen nach der Rückkehr aus ihrem 14-tägigen Parisaufenthalt konnten die deutschen Schüler ihre französischen corres zu einem Gegenbesuch in Frankfurt empfangen. Das Beschreiten neuer Wege setzten sie, nach einer Führung in Höchst und in der Frankfurter Innenstadt, fort mit einem Besuch des Mitmach-Museums Experiminta und des Schlosses Freudenberg in Wiesbaden, das zu einer ganzheitlichen Erfassung der Welt und der Wahl eines alternativen Standpunktes ermuntern möchte. Ein Besuch beim Tierschutzverein in Frankfurt Fechenheim schärfte den Blick der Schüler für einen verantwortungsbewussten und artgerechten Umgang mit Tieren, der sich nicht selten von früher vertretenen Meinungen unterschied. Mit gemeinsamen Spielen und Grillen im Waldspielpark Schwanheim klang der 66. Frankreichaustausch der Helene-Lange-Schule aus.

Der Frankreichaustausch verlief sehr harmonisch: Die Austauschpartner haben sich gut verstanden; am Ende waren aus Austauschschülern Freunde geworden. Besonderer Dank gilt Fr. Limon, Fr. Neumaier, Fr. Rose, Fr. Schrauf, Hrn. Smets sowie Hrn. Graupner für die freundliche Unterstützung.  

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