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Ein Ausflug in die Wildnis mit dem Kunstprofil

Es hört sich ganz langweilig an, weil man zuerst etwa so denkt: “Laaaaaaaangweilig, wer will schon so was lesen, ein Artikel übers Kunstmuseum!!! “. So ist es aber nicht, denn es ist richtig krass, was für teure, berühmte und richtig coole Bilder dort hängen und dass die Schirn kein Museum, sondern eine Kunsthalle mit ständig wechselnden Ausstellungen.

Am 16.01.2019 trafen wir uns vor der Schule und gingen zum Höchster Bahnhof und machten uns auf in Richtung Schirn am Römerberg.

Die Ausstellung Wildnis ist cool, denn es gibt nicht nur Bilder, sondern auch Videos, Fotografien, Skulpturen und einen komischen roten Raum, aber dazu gleich mehr!

Die Führung war sehr nett und ausführlich und es waren viele Kunstwerke, die wir besprochen haben.

Anschließend haben wir noch in Kleingruppen die Werke zeichnerisch erkundet.

Eins von ihnen war Mobile Wilderness- Wolf vom Künstler Mark Dion und entstand 2006.

Es ist ein ausgestopfter (präparierter) Wolf, der auf einem Anhänger mit Pflanzen zu sehen ist. Es soll zeigen, das seit der Zerstörung der Berliner Mauer Wölfe sich ab damaliger Zeit in der BDR verbreiten und den Menschen immer näher kommen. „Mark Dions gesellschaftskritische

Installation kommentiert ironisch unsere Idee von Natur. Diese ist zum kalkulierbaren Faktor geworden. Selbst der Wolf stellt keine Bedrohung mehr dar. Stattdessen weisen wir ihm in unseren urbanen Jagdgebieten ein Reservat zu. Auf einem Anhänger platziert, lässt sich Wildnis rund um die Uhr nach Hause liefern – ähnlich wie eine Pizza oder Waren aus einem Online-Shop. Der Mensch hat alles im Griff!“ (Quelle: https://www.schirn.de/wildnis/digitorial/ )

Besonders hat uns der rot beleuchtete Raum mit Trockeneisnebel und einer Klanginstallation beeindruckt. Darin war es sehr neblig und man konnte Geräusche von brechendem und schmelzendem Eis hören. Das Rot sollte eine Warnung sein für das verschwinden des ewigen Eises und dass man auf die Natur aufpassen solle. Es ist von dem Künstler Jacob Kirkegaard und es war beabsichtigt, dass man sich nicht so wohl fühlt (haben wir auch nicht). Kirkegaard hat die Töne und Geräusche aus dem roten Raum von seinen vielen Reisen in die Ankarktis mitgebracht.

Wir Schüler fanden die Wildnis Ausstellung sehr interessant und haben gemerkt, wie verschieden Wildnis sein kann und dass diese auch immer mehr von der Erde verschwindet. Ganz besonders hat uns gefallen, dass wir nach der Führung uns frei in der Ausstellung bewegen und die Bilder noch mal genauer ansehen durften.

Weitere Infos zur Ausstellung: https://www.schirn.de/wildnis/digitorial/

Fotos der Schüler: Frau Galuba Geschrieben von Schülern des Kunstprofils Jahrgang 6.

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