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Einschulungsgottesdienst – im Zeichen von Toleranz und Aufbruch

Der traditionelle Einschulungsgottesdienst zu Beginn des neuen Schuljahres am Dienstag, den 25. August 2009 setzte ein Zeichen für Toleranz und Aufbruch. Der Gottesdienst, der unter der Leitung von Frau Braun-Grimm, Lehrerin für katholische Religion, stand, sollte damit bewusst auf ein zentrales Leitbild der Schule hinweisen und den jungen Schülerinnen und Schülern zugleich Mut machen sich auf eine neue Umgebung, neue Unterrichtsinhalte und –formen, neue Mitschülerinnen und Mitschüler und neue Lehrerinnen und Lehrer einzulassen.

Das Thema des Gottesdienstes lautete folgerichtig „Geh, Abraham, mache dich auf den Weg!“ Es steht im Zusammenhang mit der Berufung Abrahams durch Gott nach Kanaan, d. h. in ein unbekanntes Land, aufzubrechen (Gen. 12, 1-7, 9). Gleich Abraham sollten auch die neuen Schülerinnen und Schüler bereit sein sich mutig mit dem Unbekannten auseinanderzusetzen.

Diesen Gedanken haben im Anschluss an die Lesung Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 szenisch umzusetzen versucht und zeigten dabei auf, dass die von Angst und Misstrauen bestimmten Gefühle gegenüber einer Veränderung der Umgebung sich im Nachhinein in aller Regel als unbegründet herausstellen.

Auch Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 hoben diesen Gedanken hervor, indem sie die Buchstaben des Namens Abraham u. a. als Abkürzung für die Worte Aufbruch, Angst und Mut interpretierten und diese Begriffe am Verhalten Abrahams verdeutlichten. Zugleich wiesen die Schülerinnen und Schüler darauf hin, dass sich mit der Auseinandersetzung mit einer neuen Umgebung zugleich die Frage nach dem Umgang mit dieser Umgebung stellt. Auch hier könne das Verhalten Abrahams Vorbild sein: Er habe – im übertragenen Sinne –  Brücken zu Fremden gebaut und sei bei seinem Tun von Wertvorstellungen wie Respekt, Akzeptanz und Hilfsbereitschaft gegenüber seinen Mitmenschen geleitet worden.

Hatten bereits auf diese Weise die Schülerinnen und Schülern der Klasse 10 auf ein zentrales Leitbild der Schule, nämlich das der Toleranz, hingewiesen und wollten dieses als Appell an die neuen Schülerinnen und Schüler, diese Wertvorstellung zu praktizieren, verstanden wissen, so wurde dieses Leitbild insbesondere durch den Umstand unterstrichen, dass das Abschlussgebets auf arabisch, hebräisch und deutsch gesprochen wurde.

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